Jugendfeuerwehr macht 24h Übung

23.09.2023
Feuerwehr Jugend Veranstaltung
Jugendfeuerwehr macht 24h Übung

Bayernweit fand am Samstag die „Lange Nacht der Feuerwehren“ statt. In Peutenhausen gings hierbei in die Verlängerung, wir starteten bereits am Samstag Vormittag in unsere „24 Stunden Übung“. Dabei geht es darum, dass die Jugendfeuerwehr einen Tag wie eine Berufsfeuerwehr verbringen darf. 16 Jugendliche aus Peutenhausen sind dabei für einen Tag zusammen: Beim Kochen, in der Freizeit, bei Einsätzen und auch übernachtet wurde im Feuerwehrhaus. Unsere Jugendwarte hatten zahlreiche abwechslungsreiche und spannende Übungsszenarien für unsere Jugendfeuerwehr vorbereitet.

So gings am Samstag vormittag kurz nach dem Ankommen bereits zu einem Gebäudebrand. Angenommen wurde, dass eine Lagerhalle Feuer gefangen hatte. Als Unterstützung kam die Freiwillige Feuerwehr Mühlried mit ihrer Jugendfeuerwehr – so stand dem schnellen Löscherfolg nichts mehr im Wege. Im Anschluss wurde dann gemeinsam das Mittagessen vorbereitet – unterbrochen von einer kleinen Ölspur. So musste sich ein Teil der Mannschaft um das ausgelaufene Öl kümmern, der Rest konnte weiter in der Küche tätig sein. Nach dem Mittagessen war eine kurze Verschnaufpause, dann gings weiter mit der Abnahme der Jugendflamme. Dies ist ein Leistungsabzeichen, bei dem die Jugendlichen aus Peutenhausen ihre Fertigkeiten im Feuerwehrwesen unter Beweis stellen konnten. Alle haben bestanden – Kreisjugendwart Jürgen Schreier hat als Schiedsrichter die Bewertungen vorgenommen.

Danach blieb nur kurz Zeit, um die Einsatzkleidung abzulegen, nur um sie wenige Minuten später wieder im Einsatz zu haben. Diesmal war ein Mülltonnenbrand das angenommene Szenario. Nach der wohlverdienten Pizza wurde dann bei Einbruch der Dunkelheit noch zu einem Verkehrsunfall mit verletzten Personen alarmiert. Auch dies lösten unsere Jugendlichen hervorragend und konnten auch ihr Wissen im Bereich Erste Hilfe anwenden.

Nun gabs endlich etwas Freizeit, aber vor der Nachtruhe brannte noch ein kleiner Container, der noch gelöscht werden wollte. Da dies außerhalb der Ortschaft war, konnte die Feuerwehr nur auf ihr mitgebrachtes Wasser und auch Licht zurückgreifen.

Am nächsten Morgen war kein Wecker nötig, der Alarm um kurz nach 7:00 Uhr weckte alle in Sekundenbruchteilen auf. Ein Teil der Mannschaft kümmerte sich erneut um eine Ölspur – der Rest ums Frühstück.

Als Abschluss gabs dann nochmals einen Verkehrsunfall mit Personensuche. Hierbei unterstützte uns dann die UG-ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter) mit Ihrer Drohne. Die an der Drohne angebrachte Wärmebildkamera war beim Finden der Personen eine große Hilfe, so dass auch dieser letzte Einsatz des Tages erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

In Summe war es für die Jugendlichen ein sehr spannender wenngleich auch anstrengender Tag.